Uhhmm, das sah nicht gut aus und wie zur Bestätigung erhielten sie die Aufforderung sich bereit zu machen. Bald darauf traten weitere Ereignisse ein, die den Aufenhalt hier unangenehm machen konnten und ausgerechnet jetzt meinte Drandar: ES GEHT LOS !
Mehr als nur einer wäre wohl gerne zurückgeblieben, aber sie fassten sich ein Herz und die aufmunternden Worte von Ritter Finster und Finwe begleiteten sie auf den Weg in die Finsternis.
Und hier warteten sie schon. Eine Reihe aus dunklem Stahl und die Waffen in den Händen. Die Ritter der Nacht freuten sich auf ihre Gegner und als sie näher kamen, wurden Zauber aus den Tiefen der Hölle gewoben, die einige ihrer Begleiter regungslos zurückließen. Dann waren sie heran und ein verweifelter Kampf gegen die schier unüberwindbaren Ritter der Nacht entbrannte. Sie schienen schnell wie der Wind zu sein und ihre Verteidigung stellte für alle einen fast unüberwindbaren Wall. Einzig Torgo konnte seinen Gegner mit einem furiosen Angriffssprung in Verwirrung stoßen.
Der Kampf dauerte an und die Reihen der Nirvanacrew und ihrer Begleiter lichtete sich zusehends, während noch kein Ritter gefallen war. Dann schälte sich in der Finsternis weitere Schatten aus dem Dunkel und Fengol selbst, mitsamt den Obersten des Ordens betrat das Schlachtfeld.
Ein furioser Angriff Finwes schickte einen der Ritter zu Boden und Finwe bereitete sich auf den tödlichen Schlag vor, als auf einen Wink Fengols ein schreckliches Wesen in Sicht kam. Der Boden schien in seiner Anwesenheit zu verdampfen und die Luft erzitterte unter seiner Präsenz, so dass Toxor sich zu dem vereinbarten Ausruf entschloss !
Sie gaben Fersengeld. Der Angreifertrupp zerfiel in alle Winde und setzten sich ab.
Als sich die Reste dann wieder gefunden hatten, wagten sie sich nochmals in die Dunkelheit und fanden die Überreste zahlreicher Ritter tot herumliegen.
JAAAAAAAAAA ! Glanz trat in ihre Augen und schnell wurden alle geplündert. Als der Haufen
dann in der Mitte lag, traten zwar die ersten Bedenken auf, aber die wurden
schneller wieder abgetan, als sie gekommen waren. Glücklich und zufrieden machten sie sich auf den Rückweg zu den Heilern, um
ihre verletzten Freunde Ritter Finster, Siron und Golodion zu finden.
In und um Brabak tobt indessen der Kampf um die Stadt weiter und ein Sieger steht noch nicht fest. Nur eins ist klar, die Zelte der Heiler füllen sich zusehends und alle können nur hoffen, dass die vereinigten Streitkräfte den Sieg davontragen.
Währenddessen wurde in dem Hauptgebäude der Bruderschaft ein erbitterter Kampf geführt und Halle um Halle erforderte Opfer. Die Reihen der Angreifer wurden immer weniger, während die Gegner kaum Leute opfern mussten und durch heimtückische Zauber aus dem Hinterhalt zuschlugen. Im ersten Stock traf dann zuerst Aderol und sein Trupp auf zwei ihrer wahren Gegner und bei dieser Begegnung fiel gleich ein Grossteil der Leute, ja sogar Aderol selbst aus und war nicht mehr in der Lage den Kampf fortzuführen. Die beiden Wesen konnten entkommen und einzig und allein ein Tross unter der Leitung des Boten von Phex schaffte es ein anderes dieser Wesen zur Strecke zu bringen.
Es schien geschafft zu sein und langsam beruhigte sich die Lage in Brabak. Am nächsten Tage hielt man vorsichtig Einzug in die Stadt, um den Truppen neue Quartiere zuzuweisen und sich über die weitere Vorgehensweise im Klaren zu werden.