Am Schlachtplatz angekommen, sah das Verhältnis zuerst gut aus, doch dann enthüllte Phex die wahre Streitmacht der Gegner und ein Stöhnen ging durch die Reihen der Angreifer. Sahen sie sich doch einer dreifachen Übermacht gegenüber und Wesen dabei, die den Wert der Gegner nochmals ansteigen liess. Die letzten Zauber wurden gezogen, als die sich mehrere hundert seltsamer echsenartiger Wesen sich den eigenen Linien näherte. Überraschend erfolgte ein Angriff aus knapp 100m Entfernung und nur die Macht Peraines verhinderte ein Blutbad unter den vereinigten Truppen Aventuriens.
Der Zorn Praios manifestierte sich in Dutzenden von Champions, gerufen von den Hohepriestern und ein Kampf entbrannte, der seinesgleichen suchte. Der Stoßtrupp begann den Sturm und pflügte durch die Reihen auf den ehemaligen Tempel der Minotauren zu, musste aber dabei auf dem Weg schon große Verluste hinnehmen. Doch letztendlich schafften es knapp 50% in das Innere der Pyramide und der Eingang wurde durch göttliche Macht versiegelt.
Langsam drangen die verbliebenen Truppen immer tiefer in bizarre Gänge vor und obwohl es sich bei den verbliebenen um erfahrene Recken handelte, so überkam sie doch ein Gefühl der Furcht. Was sich kurze Zeit später auch als berechtigt erweisen sollte und trotz ihrer Fähigkeiten schrumpfte die Anzahl der kampffähigen Teilnehmer von Minute zu Minute. Die immensen Kräfte der Botin Peraines wurden fast bis zu ihrer Erschöpfung benötigt und dennoch sah es alles andere als gut aus.
Januar
Nach geschlagener Schlacht und der notwendigen Erholungsphase schifft sich die Nirvanacrew auf ein Boot gen Norden ein. Auf ihren Weg in Richtung Heimat wollen sie noch für Thalion einen kleinen Dienst erledigen. Sie sollen für ihn eine mysteriöse Pflanze in ihren Besitz bringen, die sich irgendwo in den Weiten der großen Khomwüste befinden soll.
Juni
Aber erst einmal heißt es für die Jungens ankommen. Und wie immer schaffen sie es zum Schrecken aller Seefahrer zu werden. Ein gewaltiger Orkan versenkt ihr Schiff vor der Ostküste des Königsreiches von Zorgan und während sie die Nacht im Meer verbringen dürfen, treiben sie langsam aber sicher auseinander. Zum Glück befinden sie sich noch in Sichtweite der Küste und paddeln an Land. Von nun an versuchen sie sich zu Zweit oder alleine nach Zorgan durchzuschlagen. Ohne Nahrung und Wasser geht es los. Als erster erreicht Golodion die Stadt, allerdings nicht ohne die Begegnung mit ... ja mit was eigentlich. Es war groß und gewaltig, wirbelte eine Menge an Staub und anderem auf. Glücklicherweise interessierte es sich für den Halbelfen nicht wirklich und so konnte dieser nach einer Schreckstunde wieder weiter.
Ritter Finster hatte den weitesten Weg und den größten Hunger. Doch schlug er selbst in großer Not das Angebot eines Hesindepriesters aus. Zu groß war die Angst, ihm etwas schuldig zu sein. Doch auch er erreichte nach mehreren Wochen die Stadt.