Ein erster Vorstoß in das Sumpfgebiet von Süden her, der sie zu einer verlassenen Torfstecherstation führt, endet mit einem Moorbad für Siron, der sich ein wenig in der Flugzeit verrechnet hatte.
Lange halten sie es aber auch hier nicht aus und wollen die nordwestlichen Dörfer auch noch besuchen, um nach weiteren Anhaltspunkten Aussschau zu halten.
In dem Dorf, dass Warunk am nächsten liegt, treffen sie auf eine Person, die ihnen als Unterstützung von der Perainepriesterin gesand wurde, die Golodion vor einigen Wochen im Wald getroffen hatte. Kaine ist ein gebildeter Hochelf, der so dem Perainetempel seinen Dank zurückzahlen kann. Von nun an reisen sie wieder zu fünft durch die Welt und hoffen endlich auf eine Begegnung mit den Untoten.
Nach einigen Reisekilometern und einem Gespräch mit einem alten Mönch des Donnerschreinklosters haben sie auch eine Begegnung mit einem Untoten. Und was für eine ... :-)
Sie hatten ja von je her, ein Händchen bei Wahl ihrer Mittel für die richtigen Gegner.
Der Fußmarsch am Ufer des Flusses entlang in Richtung Sumpf lies sie auf einen blassen, edel angezogenen Menschen treffen. Seine arrogante Art und die für diese Gegend ungewöhnlich leichte Kleidung erweckte auch sofort ihren Argwohn. Unter allerlei Vorwänden verschwand mal dieser und mal jener der Nirvanagang im Unterholz, um in aller Ruhe magische Erkundigungen einzuziehen. Und als sich Golodion die böse Natur des Wesens offenbarte, zögerten er und Finwe nicht einen Moment. Ein Blitzstrahl wie er im Buche steht und eine heilige Aura begannen den Kampf und .... na gut sie reduzierten ihre Möglichkeiten da lebend wieder rauszukommen, aber das wurde ihnen erst Bruchteile später offenbar, als das Wesen Golodion mit einem einzigen Schlag zu Boden streckte und er sich von Finwes Aura nicht im Mindesten beeindruckt zeigte.
Finwe entfesselte den Zorn Praios in sich, aber die Schläge kamen hart und mit der Kälte des Jenseits geführt und er konnte keinerlei Widerstand leisten. Währenddessen zog Toxor den leblosen Körper Golodions zu Kaine und bat um einen beschleunigten Abzug. :-) Sich der Gefahr bewußt, einen seiner Machtfülle noch nicht zustehenden Zauber wirken zu müssen um alle zu retten, hoffte Kaine auf den Segen Hesindes und wahrlich, alle bis auf Siron, der sich selbst rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte, wurden in das Dorf gebracht, wo er die Ankunft der Nirvanagang abgewartet hatte. Vielleicht birgt der Wald doch ein wenig mehr Geheimnisse oder Wesen, als ihnen lieb sein kann. :P
Taden erreicht mit seiner Ladung Al'Anfa und lagert seine Beute, sowie eine Nachricht für Thalion hier ein. Nach ein paar Tagen Aufenthalt macht er sich über Thalusa auf den Weg gen Tuzak.
Beluas Zorn nimmt stetig zu oder hatte er nur ein paar sehr schlechte Tage. Wie dem auch sei, an 2 aufeinander folgenden Tagen lässt er 2 Dörfer auf Alriks Lehen dem Erdboden gleich machen.
Oktober
Auch die böse Überraschung im Wald lässt ihre Motivation nicht sinken und so beschliessen sie endlich, ein wenig länger im Wald zu verharren und Finwe bietet sich als Köder an. Vorher müssen allerdings noch die Pferde aus dem Dorf geholt werden, wo sie sie zurückgelassen haben. Golodion und Kaine fliegen hin und holen sie, während Finwe und Toxor ihnen langsam am Waldrand entgegen schreiten.