hatten, schlossen sie sich ihnen an und hatten damit allesamt am nächsten Tag das zweifelhafte Vergnügen einen grünen Dämonen am Himmel an sich vorbeiziehen zu sehen.
Waaaaaaaaah !
Das würde doch einen tollen Grund für den Bannstrahlorden abgeben, dachten sie sich und wendeten kurzhand die Pferde, um erneut ins Kloster aufzubrechen.
Irgendwie schien der Oberpriester sie ins Herz geschlossen zu haben, denn schon am nächsten Tag trafen sie eine kleine Gruppe bestehend aus mehreren Paladinen, einen Priester und einem Ermittler, die ihnen nachgesandt worden waren. Laut deren Aussage würde es noch einige offene Fragen geben, die der Oberpriester von ihnen beantwortet haben möchte. Natürlich waren alle dazu eingeladen - der Bannstrahlorden beherbergt gerne Gäste, vor allem wenn sie auch noch die so wunderbare Gabe der Mentalmagie besitzen :P
Aber momentan scheint sie das Glück wirklich mit einem großen Hucken bedacht zu haben ... an den Ausläufern des Gebirges trafen sie auf eine Gruppe Boronpriester, die ebenfalls in das Kloster wollten. Zwar schafften es die Bannstrahler vor ihnen dort anzukommen, aber lange sollte die Freude darüber nicht anhalten.
Doch zuerst einmal standen ein paar Fragen seitens des Oberpriesters an. Für die Mentalmagiekundigen wurde es wieder ein Unterhaltung allerbester Vorurteile und weithin bekannter Ignoranz.
Allein die Tatsache, dass der Oberpriester gerade andere Probleme hatte und Golodion und Kain sich alle Mühe gaben, um ihre ehrbaren Absichten zu erläutern, verhinderte einen Gruppenausflug nach Gareth, mit anschliessender Sicherheitsverwahrung.
Obwohl in diesem Fall eher noch die persönliche Ermächtigung Aderols mit hineinspielte.
Immerhin durften sie sich dann unter Bewachung im Hof des Klosters aufhalten, während der Oberpriester sich gegen die Einlass begehrenden Boronpriester zu behaupten versuchte.
Im Endeffekt aber mit mässigem Erfolg. Was immer er auch vor dem Tor erblickte, es sorgte dafür, dass seine Vorbereitungen richtig gewesen waren und der Bannstrahlorden empfahl sich dann durch die Vordertür. Für die zurückgelassenen Streiter der Nirvanacrew dürfte das aber noch ein Nachspiel haben.
Diese stellten sich den Priestern Borons vor und erhielten nach einigen Fragen das, weswegen sie den Weg hierher auf sich genommen hatten.
Am nächsten Tag brachen sie dann dorthin auf, wo sie meinten, dass ihre Mission sie hinführen solle. Begleitet von den guten Wünschen der Priester und der Sorge, dass der Weg lang und gefährlich werden könnte.
Wieder Erwarten verlief die Reise den ersten Monat so ereignislos, dass alle auf ein dickes Ende warten ...
Juli
Taden's Verletzung entsprach glücklicherweise in keinster Form ihren sonstigen exotischen Verwundungen, so dass er schon am nächsten Tag wieder wohlauf war. Somit konnten sie kurz darauf Einzug in Zorgan halten und sich ein wenig über den aktuellen Gerüchtestand in Kenntnis setzen lassen.
Wie sich herausstellte, wartete ein alter Bekannter schon auf ihre Ankunft. Hatte er doch Informationen im Gepäck, die nur für ihre Ohren bestimmt waren.
Wie man sich denken konnte, waren diese allerdings wenig erfreulich und wieder einmal drängte sich der Gedanke auf, vielleicht doch die nächsten 4-5 Jahre ein wenig Urlaub im Labyrinth von Amadea zu machen...