Nach einem kleineren Blackout fanden sich alle bis dato verstreuten Freunde auf einem Plateau, innerhalb einer Ruinenstadt wieder. Einzig und allein Taden konnte sich noch an ein Gespräch erinnern, in dem er scheinbar von Phex einen wichtigen Auftrag mitgeteilt bekommen hatte. Er sollte das Amulett von Fraus besorgen und als einzigen Anhaltspunkt war im ein Name genannt worden: Belua.
Ihr Verwirrung sollte nicht lange andauern, denn in den Ruinen erwartete sie schon eine menschliche Person, um sie über das was geschehen war, zu informieren.
Ihr Gesprächspartner stellte sich als Branibor vor und teilte ihnen mit, dass ihre Götter sie auf eine wichtige Mission entsand haben, um hier auf dieser Welt Hilfe gegen etwas zu erlangen, dass sich in ihrer Heimat zusammenbraut. Zu diesem Zweck bekam jeder von ihnen ein Amulett ausgehändigt, mit dem zu einem späteren Zeitpunkt jeder von ihnen eine weitere Person mit hinüber zu ihrer Heimatwelt nehmen könne.
Ihren Weg nach Hause und wen sie als Begleiter für ihre Rückkehr erwählen sollen, stände ganz in ihrem eigenen Ermessen.
Nachdem er ein paar weitere ihrer aufgrund der Situation vielfältigen Fragen beantwortet hatte, teilte er ihnen ein paar grundsätzliche Verhaltensmassnahmen auf dieser Welt mit. Begeisterung kam bei keinem von ihnen auf und das Vertrauen was die Götter in sie legten wurde erst einmal motzend beiseite geschoben. :-)
Aber da ihnen kaum eine andere Möglichkeit blieb, verabschiedeten sie sich von Branibor und machten sich auf, ihre neue Wirkungsstätte zu erkunden.
Ihr Erscheinen und Aussehen erregte komischerweise kaum
Aufregung, während sie selber die Menschen hier neugierig musterten. Sahen diese trotz der eindeutig menschlichen Gestalt doch etwas anders aus, als die Völker, die sie von ihrer Heimatwelt kannten.
Anscheinend waren sie nicht aus Zufall auf dieser Insel inmitten eines Ozeans gelandet. In der größten Stadt dieser Insel, Ashualun, waren die Vorbereitungen zu einem Turnier im vollen Gange. Zu ihrer Verwirrung schienen alle Teilnehmer keine Waffen zu tragen. Die Kämpfe wurden mit bloßen Fäusten und den eigenen gegebenen magischen Kräften bestritten. Das war zwar nicht unbedingt ihr Metier, aber man konnte sich ja mal einschreiben und gucken, was die Leute hier so drauf hatten. :-)
Durch ihre Erfahrungen konnten sie sich wenn auch teilweise mit mehr Glück als Können, für die Endrunden qualifizieren. Und hier ging es dann wirklich heiss her. Die Fähigkeiten der anderen Teilnehmer versetzten sie in Staunen und nur Alrik war es aufgrund seiner von Rhondra gegebenen Kräfte gelungen, den dritten Platz zu erringen. Allerdings nur durch eine Disqualifikation des Zweitplatzierten, der in einem Anfall kleinerer Zerstörungswut den Kampfring zerstörte und einige Dutzend Teilnehmner für mehrere Wochen auf das Krankenbett verbannte.
Wie auch immer, der dritte Platz bedeutete eine Audienz beim Kaiser des anscheinend größten Reiches dieser Welt. Und wo wenn nicht da, könnte man besser Informationen erlangen.
Die Dschunke des Kaisers legt in Ashualun an und die drei Bestplatzierten samt ihrem Gefolge begeben sich an Bord und damit auf den langen Weg in die Kaiserstadt.
Nach fast zwei Monaten erreichen sie eine gewaltige Stadt, die alles was sie bisher aus ihrer Welt kannten in den Schatten