Sie präsentieren sich auch gleich mit ihrem Ausweis, der sie als als Prüflinge legitimieren soll. Nun ja, sie hatten noch einmal Glück gehabt, das es sich um den Scheich einer der größten Tulamidenstämme handelt, der in die alten Riten und Gebräuche eingeweiht ist. Denn es stellte sich sehr schnell heraus, dass die Prüfungen schon seid Generationen nicht mehr abgelegt wurden und sich kaum noch jemand an sie erinnert.
Der Umstand das sie als Ungläubige davon wissen und die richtigen Sachen bei sich hatten, war schon wieder so seltsam, dass er ihrer Geschichte zumindest teilweise Glauben schenkte.
Allerdings lies er sie nicht einfach laufen, sondern begleitete sie zu dem Stamm der Dhu Hiadad. Eine Entwicklung, die sich im Nachhinein für sie als nützlich erweisen sollte und die folgenden Begegnungen ein wenig vereinfachte.
Denn vier Tage später begegnetem sie in einer kleinen Oase einem Oberpriester Rashtullas, der zuerst voller Zorn über den Frevel war, sich dann aber ebenfalls ihre Geschichte anhörte und wie sollte es anders sein, sie dann auch weiter zu dem Stamm begleitete.
Die Ereignisse respektive die Boten eilten ihnen voraus und so empfing sie Scheich Abd el Amr ibn Tasch zwar mit finsterem Blick, aber er hielt sich an die alten Riten und bot ihnen die Gastfreundschaft seines Stammes an.
Komischerweise begann gar kein Zetern, als eine der Grundvorausetzungen für eine Teilnahme bekanntgegeben wurde. Ohne murren legten sie ihre komplette Ausrüstung ab und begaben sich nur mit Nahrung und Wasser versehen, zu Fuss zum nächsten Stamm. Nach knapp fünf Tagen durch steiniges, heisses Gelände erreichten sie dann die Zelte der Dhu Mhahareb.
Der Empfang war ähnlich erbaulich, wie schon zuvor. Willkommen waren sie zwar garantiert nicht, aber man liess sie gewähren.
War sich Scheich Yus ben Berab doch sicher, dass sie schon hier bei der ersten Prüfung scheitern würden.
Toxor qualifizierte sich mit seinen nicht sehr taktvollen Bemerkungen dann auch gleich als derjenige, der gegen einen seiner besten Reiter antreten sollte. Unwissentlich traf es damit auch genau den, der gerade einmal wusste, wie man Pferd schreibt. Na das war ja ein suuuuuuper Anfang.
Immerhin war es Sir Finster erlaubt, das Pferd auszuwählen, welches Toxor zum Sieg *hust* führen sollte.
Toxor began schon zu schwitzen und baute darauf, dass seine Freunde ihm einen kleinen Vorsprung verschafften und tatsächlich das Roß des Tulamiden bockte ohne Unterlass und Toxor gewann an Vorsprung ohne Ende. Die Hindernis überflog eher das Pferd mit ihm, aber er bliebt fest im Sattel und gewann das Reiten ohne Probleme. Die keineswegs glücklichen, aber immerhin faire Verlierer packten ihnen dann wieder Proviant ein und auf ging es in das nächste Zeltlager, zu den Dhu Shua Dhar.
Scheich Agash ibn Thur war fest entschlossen, dem in seinen Augen unseligen Treiben der fuenf ein Ende zu setzen. Und da er in der Auswahl der Ziele relativ frei ist, so schickte er sie nach Bhar el Bhur, um ihm den Kopf eines Unwesens zu bringen, dass sich in den Ruinen dieser alten Stadt herumtreibt. Nicht ganz fair, aber so ist das Leben. :P
In den Ruinen der ehemals prächtigen Stadt angekommen, suchten sie erst einmal nach Waffen, um nicht ganz wehrlos darzustehen. Aber ausser einem rostigen Krummsäbel fanden sie leider nichts in den ersten Häusern der Stadt.
So machten sie sich auf, um ihren Gegner zu suchen und begannen sich in den nächsten Tagen langsam in das Innere der Stadt vorzuarbeiten. Dabei stiessen sie auf etwas, dass sich anscheinend unsichtbar und fliegend durch die Stadt bewegte, einen Sanddämon dem sie glücklicherweise nichts von ihrer Anwesenheit zeigten und ….. nunja …. Nirvana hatte ja schon immer von je her ein Händchen, also fassen wir es kurz. :P
In der vierten Nacht formte sich in ihrer Unterkunft etwas aus Sand. Das Gebilde ähnelte, in einem etwas kleinerem Format, einem Kopf den sie in Schezbar im größten Tempel Rashtullas betrachtet hatten.