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Willkommen im ersten Schattenreich, Heimat der Dämonenlords und Ebene des großen Fubak-Faktors !

Nachdem sie dann skeptisch ihre Umgebung so gut es ging gemustert hatten, webten Nedu und Lianar spezielle Unsichtbarkeitszauber und wirkten ein wenig Flugmagie. So verbrachten sie die ersten Tage vorwiegend mit einer Stunde vorsichtigen Fluges und den Rest mit der Suche eines guten Versteckes für die Nacht.

Dies schien angebracht zu sein, auch wenn die ersten Begegnungen mit der hiesigen Flora und Fauna relativ gemäßigt blieben und ihnen nicht viel Respekt einflößten.
Glücklicherweise legten Golodion und Siron eine gewissen Hartnäckigkeit an den Tag, als Nedu und Ragnar ganz vertieft in eine Diskussion über die Kochkünste des nordischen Recken steckten. Sie lieferten immer mehr Details zu einer sich langsam nähernden Gestalt, die anscheinend irgendwas hinter sich herschlief. Doch erst das Wort Grabstein sorgte dafür, dass Nedu wie von der Tarantel gestochen aufsprang und einen sofortigen Notteleporterzauber wirkte.
Schweissgebadet versuchte er seine nur leicht panische Reaktion zu erklären. Ob das gelang ... man weiss es nicht, aber es war im letztendlich auch egal. Nur mussten sie somit die Strecke erneut zurücklegen.
Immer weiter ging es durch die ewige Dämmerung und wie durch ein Wunder gab es kaum weitere Begegnungen, die ihnen wirklich gefährlich werden konnten. Naja fast ... dafür durften sie eines Nachts dann auch gleich die Person kennenlernen, von der Nedu wohl hoffte das sie nicht zu Hause sei. Was damit sogar faktisch richtig war. :P
Es änderte nur nichts an dem Problem, dass sie entdeckt hatte.

Gleichzeitig sprachen Nedu und das unheimliche Wesen über ihnen ihre Zauber und während ihre Umgebung erneut vor ihren Augen verschwand, erwischte sie ein lauter Knall.
Knapp 300km entfernt lag Ragnar im Sterben, der Wundheiler hatte zwei gelähmte Arme und der Rest war noch ein wenig taub. Immerhin konnte Lianar noch ein wenig Heilmagie wirken und Ileista ihre Wundheilerin war durch ihre eigenen Künste alsbald wieder genesen. Drei Tage sollte es dauern, bis Ragnar wieder soweit bei Kräften war, dass sie wieder weiterziehen konnten.

Vier weitere Kandidaten melden sich zum Turnier, Tegasil aus der Gilde der flammenden Schwerter, Lord Tebosi von Aslara und Graf Venloor von den Verteidigern der Ehre sind ebenfalls mit von der Partie. Ausserdem meldet sich einer ihrer, von der Drachenwelt mitgebrachten, Kämpfer in Zorgan und will natürlich ebenfalls teilnehmen.

Nach dieser kleinen Einführung in Sachen unliebsame Begegnungen, ging es weiter ihrem Ziel entgegen.
Bisher hatten sie das Glück gehabt, dass die feindlichen Bewohner dieser Ebene sie größenteils nicht entdeckt hatten oder sie rechtzeitig fliehen konnten. Aber mehrere Tage später durften sie erfahren, was passiert wenn das Glück einem nicht mehr hold ist.:P

Dabei war es wieder verblüffend wie schnell ein einzelner Gegner zu einer echten Gefahr wird, wenn man noch nicht so erfahren in bestimmten Situationen ist und man sich nicht ausreichend Gedanken über die momentane Lage macht. Der heranstürmende untote Riese hatten auf jeden Fall eine Menge Spass an dem Menschen-Pompfen-Spiel und gluckste vor Begeisterung bei den verschiedenen Tönen, die diese schwachen Würmer von sich gaben, wenn er mit der groben Kelle immer von oben drauf haute. :-)
Leider erwies sich Golodion als ein echter Spielverderber, als der heilige Dolch zielgenau dem unheilig beseelten Riesenskelett ein Ende setzte. Die kleinen und größeren Brüche, die einige Reiseteilnehmer davon getragen hatten, stellen für die Wundheilerin glücklicherweise kein Problem dar.