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Sung-Li, Gindir und Larpars erreichen Mitte des Monats die rauhe Stadt Thorwal und nehmen auch sogleich Kontakt zu dem Alchemisten des Sturm des Westens auf, der ihnen als Ansprechpartner genannt worden ist.


Ohne Probleme und die üblichen Nicklichkeiten der Seefahrt, erreicht Thalion derweil Brabak. Da auch hier eine Aufgabe Hesindes auf ihn wartet, nutzt er die Übergangszeit und schaut sich ein wenig in der Stadt um. Immerhin ist einiges passiert, seitdem er das letzte Mal hier gewesen ist. Endlich ist seine Kontaktperson ebenfalls eingetroffen und in freudiger Erwartung fiebert Thalion seiner Aufgabe entgegen.

Golodion war die ganze Angelegenheit mehr als nur peinlich, aber ändern liess sich das jetzt nicht mehr. So zogen sie weiter zu Fuss gen Osten und trafen einen weiteren Tag später auf einen unfreundlichen Zeitgenossen, den sie eigentlich erst gleich umhauen wollten, es sich dann aber doch anders überlegten und weiter ihrer Wege zogen.
Wieder einen Tag später stiessen sie mit einer Gruppe Adelskrieger Zorgans zusammen, die genau diesen Flegel suchten. Sollte er doch einer der Gefolgsleute von Lord Zuzul sein, dessen Reich südlich von Zorgan in den zerklüfteten Ausläufern der Thalusaberge lag. Wie es aussah waren die Menschen von dort hier nicht besonders beliebt und so wiesen sie den Reitern noch den Weg und machten sich dann selber weiter auf gen Droste. Immerhin waren es nur noch einige Tage bis dorthin.

Der gute umtriebige Phex arbeitet weiterhin erfolgreich an seinen Plänen.

Ohne weitere Schwierigkeiten erreichten sie die kleine Stadt und restaurierten ihr verlorenes Auftragswissen durch eine gute Wahl des Informanten binnen weniger Stunden.

Somit stand einer Reise zu ihrem Bestimmungsort nichts mehr im Wege.

Juni

Als Thalion von seiner total simplen Mission hört die er absolvieren muss, wird er ein wenig mißtrauisch. Das soll alles sein ? Das riecht doch nach einem Haken.
Wie dem auch sei, er muss wohl oder übel in den sauren Apfel beissen und willigt ein. Damit wird er stolzer Überbringer eines Briefes und einer Kiste. Letztere lässt er von nun an nicht mehr aus seinen Augen und hütet beides wie seine Augäpfel. Eventuellen Begegnungen mag der Kisten hinter sich herziehende Thalion vielleicht ein wenig obskur vorkommen, aber sicher ist sicher. :-)

Gegen hoffentlich alle Gefahren gewappnet macht er sich auf, um die beiden Sachen an ihren Empfänger auszuhändigen. Doch wie er schon erwartet hatte .... es macht niemand auf.
Zwei Tage grub er die Umgebung von dessen Behausung um, allerdings ohne Ergebnis. Ausser der Erkenntnis, dass der Eigentümer der Hütte vor mindestens fünf Tage, wenn nicht sogar vor längerer Zeit, mit seinem Pferd aufgebrochen zu sein schien.

Da rumsitzen und warten nicht wirklich spannend ist, entschliesst sich Thalion den dichten Wald zu erkunden, wo er mehrere Pfade entdeckt, die sich durch das Unterholz winden. Leider entpuppt sich dies als nicht trivial, denn die Wege haben mehr als nur eine Abzweigung und ziehen sich kilometerlang durch das Dickicht. Im Verlauf seiner Entdeckungstour stößt Thalion auf eine Ruine mit einem nächtlichen marodierenden Geist, eine Höhle mit einem ausnahmsweise freundlichem Bewohner und danach auf eine Höhle, in der eindeutig etwas wirklich Böses gehaust haben muss. Keine Spur von seinem Kontaktmann, aber eins kann Thalion mit Sicherheit sagen: irgendetwas ist hier im Busche :P.