Kain hatte glücklicherweise das Lager bereits erreicht, als auch hier alles in Nebel verschwindet.
Hesinde sei Dank beherrscht er die Kräfte des Windes und kann damit den Nebel im Lager vertreiben. Während er in aller Eile den Grafen von den Geschehnissen unterrichtet und die Mitreisenden sich für einen Teleport versammeln, zieht auch Siron die Flucht gen Südwart vor.
Als die finstere Kreatur schliesslich über dem Lager erscheint, wirkt Kain zeitgleich mit ihm seinen Teleportzauber und kann somit die Wirkung des Angriffes in der Sicherheit von Südwart aussitzen.
Sofort nach ihrer Ankunft berichten sie zuerst dem Kommandanten der Stadtwache über die Vorkommnisse. Später in ihrer Herberge wird das Geschehen von Ragnar aufgearbeitet und am Ende ziehen sie das ernüchternde Fazit:
Kommandostrukturen und strategisches Vorgehen sind nicht unbedingt ihre Stärken !
Aber sie haben keine Zeit auszuruhen und so wird die Reise erneut in Angriff genommen. Dieses Mal sind alle äusserst wachsam, vor allem als sie sich wieder dem Ort nähern, von dem sie so Hals über Kopf fliehen mussten.
Eiskaltes Entsetzen überkommt sie, als sie erneut Schreie vernehmen. Alles macht sich kampfbereit, doch nichts passiert. Am nächsten Morgen machen sich Kain und Golodion zu einer Erkundung auf, doch ausser einem Lager von Händlern und Reisenden, können sie nichts entdecken.
Derweil lässt der Graf aufbrechen, sie passieren das Lager und untersuchen anschliessend das Wäldchen, sowie ihren alten Rastplatz.
Der Wald wurde komplett umgepflügt und die Spurensuche gestaltet sich als fast unmöglich. Immerhin kann Teleri Spuren von einem Wagen erkennen, der vor knapp einer Woche das Waldstück angefahren hat.
Mehr Anhaltspunkte bringen sie nicht in Erfahrung und so setzen sie ihre Reise weiter fort.
Auf ihrem Weg durch das östliche Limbrien treffen sie vereinzelt auf Reisende, Händler und Bauern.
An Gefahren glaubt schon fast niemand mehr, als sie in einen Hinterhalt durch drei Trolle geraten, die unter ihresgleichen als strategische Genies gelten.
Während zwei Trolle den Weg versperren und lustig auf die Vorhut eindreschen, beginnt der Dritte ein Felsbrockenbombardement.
Siron kann einem Brocken gerade noch ausweichen. Ragnar und der Graf eilen dessen Männern zu Hilfe, Golodion kümmert sich auf seine spezielle Art und Weise um den Steinewerfer.
Wie zu erwarten hat Golodion seinen Troll in wenigen Sekunden erledigt, dummerweise fallen damit ein paar Tonnen Troll direkt auf die zurückgelassenen Pferde.
In der Zwischenzeit greifen Ragnar und der Graf in den Kampf mit den verbliebenen Trollen ein. Unter den wuchtigen Attacken Ragnars fällt einer der beiden Trolle, so dass sich der letzte Troll jetzt zwei Gegnern gegenübersieht.
Kurze Zeit später ist auch Golodion zur Stelle und gemeinsam töten sie die Kreatur. Der Angriff der Trolle hat zwei Soldaten tödlich verletzt. Kain und Golodion bringen sie nach Südwart, damit sie dort Heilung erfahren können.
Nach ihrer Rückkehr geht es weiter gen Tel Harn.
Kurz vor ihrer Ankunft in der Hauptstadt Limbriens erfolgt ein Angriff auf ihr Nachtlager. Ein dreister Dämon wagt es ihnen die Stirn zu bieten. Er überrascht Golodion und Siron während ihrer Nachtwache.
Ein lauter Knall und die beiden sind nur noch bedingt handlungsfähig, dann taucht er blitzschnell aus der Dunkelheit auf, landet zwei Schläge und zieht sich wieder zurück. Das gesamte Lager wird wach und versucht das hinterhältige Mistvieh zu erwischen, aber der zieht sich lieber zurück. Was für ein Spielverderber ...
Ohne weitere Zwischenfälle erreichen sie am Tag darauf die Stadt und beziehen Quartier in einer komfortablen Herberge.