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Zwei Tage später werden die Konstrukte erneut aufgesucht, um ein paar offene Fragen zu klären. Nebenbei lassen sie fallen, dass sie Spuren der anderen Gruppe entdeckt haben.

Besonders diese Information muntert alle Anwesenden auf. Bietet sich ihnen hier doch die Chance, etwas mehr über die Hintergründe in Erfahrung zu bringen, die Eintönigkeit der letzten Tage und Wochen zu verdrängen und aktiv zu werden. Vor allem die Tatsache, dass sich voraussichtlich Dunkelelfen bei dem Kommando befanden, liess das Adrenalin ansteigen. Flugs wurde ein Team zusammengestellt und auf ging‘s in Richtung Gorgonen. Leider kehrte der Trupp am Abend ohne Erfolg zurück.

Am darauffolgenden Tag stand eine genauere Erkundung der als versteinerte Statuen bei den Gorgonen herumstehenden Wesen an, die im Anschluß bzw. parallel befreit werden sollen. Zusätzlich wollte man auf dem Weg dorthin noch einmal die Gegend am Bergkamm untersuchen, wo die potentielle Konkurrenz zuletzt von den Konstrukten gesehen wurde. Und siehe da … die Entdeckungszauber Thalions offenbarten die Anwesenheit von MAGIE .:-)

Da war sie, die Chance auf Informationen und ein wenig Kleingeld. In sicherer Entfernung durfte Wendel das Gebiet näher untersuchen. Zwei Dunkelelfen, ein Halbork und ein Mensch, hockten dort unter einer Tarndecke. Die Machtfülle der Beobachter rangierte im Bereich derjenigen, die als Lagerwachen mitgenommen worden waren. Also wurde schnell ein Plan ersonnen, mit dem man unauffällig und ohne grössere Schäden zu verursachen, der Vieren habhaft werden könne.

Flugs kehrte Brana ins Lager zurück, informierte die Anwesenden. Die angeforderte Unterstützung machte sich nach kurzer Besprechungszeit auf den Weg.

Sobald sie vor Ort angekommen waren, wurden vier Leute als Backup eingeteilt und Ziele vorgegeben. Festin, Thalion, Kira und Illud sollen dafür sorgen, dass ihre Beute nicht mittels Magie entkommen kann. Vindic, Nedu, Ulong, Mei-Wan Chow und Ahlys vervollständigen das Angriffsteam.

Der Plan war gut, anscheinend aber nicht narrensicher. Als sie auf knapp 30m heranwaren, entstand urplötzlich Bewegung unter der Tarndecke und ein plopp bestätigte kurz darauf, dass sie fünf Sekunden zu früh entdeckt worden waren.
Ärgerlich - aber dank guter Vorarbeit kam dieser Umstand eigentlich allen sehr gelegen. Jetzt konnte man den vier Beobachtern folgen und in sie aller Seelenruhe und ohne Gefahr zu laufen selber entdeckt zu werden, in die Mangel nehmen.

Leider währte die Vorfreude nur recht kurz, denn ca. 100 Meter entfernt gaben zwei Personen ihre Unsichtbarkeit auf und klatschten spöttisch Beifall. Fassungslosigkeit breite sich unter den neun Angreifern aus, als der ältere der Beiden dann auch noch forderte, ihm zu erklären, warum sie sich hier herumtreiben würden.
Die Antwort, dass ihn das mal gar nichts anginge und die Frage, wer er denn überhaupt sei,quitierte er mit der Drohung den Bergkamm in Plasmafeuer zu hüllen und die Gorgonen auf sie aufmerksam zu machen. Gedanklich meisselten ihm dafür einige der Anwesenden schon einmal einen Grabstein, aber da niemand für ein Scheitern von Alriks Mission verantwortlich sein wollte, wurde versucht die Angelegenheit diplomatisch zu lösen.Aber auch die Erwähnung Firuns brachte keine gütliche Einigung. Er setzte eher noch eins drauf und meinte, er würde sich ansonsten auch mit den Gorgonen einigen können, um an Informationen zu kommen.

Letztendlich schickte man Festin zum Hauptlager zurück, um Alrik über die Vorgänge in Kenntniss zu setzen. Dann könne auch der Firunpriester Stellung beziehen, ob und wieviel von ihrer Mission weitergegeben werden dürfe.