zurueck
weiter

1241

Mut zur Lücke – Bei dem mehr oder minder durch die vorherigen Geschehnisse erzwungenen Spontanangriff auf den Lich zeigt sich Qualität der Reiseteilnehmer. Nach einer zweistündigen Meditationspause unter Verwendung eines Kraftkreises, werden die letzten Langzeitzauber gewirkt. Dann brechen 42 schlecht gelaunte Reckinnen und Recken auf.

Knapp einen Kilometer vor ihrem Zielort werden hinter einer Felskante die letzten Zauber gezogen und die Lage sondiert. Dummerweise haben sich ihre Gegner in Unsichtbarkeiten gehüllt und sind auf diese Entfernung nicht eindeutig zu identifizieren. Nichtsdestotrotz kann der Lich lokalisiert werden und dem Angriff steht somit nichts mehr im Wege.

Rhondras Zorn glüht hell durch die Finsternis des Schattenreiches, als die beiden Paladine hinter der Felskante emporsteigen. Kilometerweit dürfte dies zu sehen sein, dummerweise haben ihre Gegner nicht einmal die Zeit, nachzuschauen um wen oder was es sich hierbei handelt. Denn nur eine Sekunde später befinden sich die Beiden über ihren Köpfen und tief in ihren Reihen.

Eine kurze Orientierung und schon folgt das Lichteam den beiden zornigen Fackeln in die Reihen ihrer Gegner. Zwar können nur wenige von ihnen wirklich Ziele erkennen, aber die Untoten merken recht schnell, mit wem sie es zu tun haben. Denn das Motto des Abends ist: Parade ist was für Weicheier !
Trotz des Ausbleibens von spektakulären Waffentreffern sorgen die fast immer dreistelligen Schäden für ein beruhigendes Gefühl brachialer Überlegenheit. Nur Thalion schert kurz aus, als er mit einem schwungvollen Hieb aus einer Vampirgorgone genügend Eiswürfel für einen Partyabend herstellt.

Mit unheimlicher Geschwindigkeit fallen die Gorgonen wie die Fliegen. Allein die Tatsache, dass viele von ihnen immer noch unsichtbar sind, verringert die Geschwindigkeit des Gemetzels. Der von dem Lich beschworene Geist der Furcht hat nur ein kurzes Gastspiel und kann den Klingen der Angreifer nicht entgehen.

Als der Lich seine Erfolgschancen vergehen sieht, wie ein Vampir in der Sonne, öffnet er ein Tor in die Geisterwelt. Aber auch dieser Schachzug wird ihm von Thalion im wahrsten Sinne des Wortes verbaut. Den unheiligen Kräften des Lichs müssen alle in der Nähe Tribut zollen, langsam aber sicher entzieht er den Umstehenden die Lebenskraft. Aber trotzdem wird er immer wieder von schweren Schlägen heimgesucht. Und endlich, bevor die Kräfte nicht mehr für einen Angriff ausreichen, fällt die finstere Kreatur unter den Schlägen Thalions, Baron Neas und Tadens.

Schnell werden die verbliebenen Gorgonen zerlegt und die verlorenen Lebenskräfte aufgefrischt, während ausserhalb der um sie gezogene Sphäre der Kampf der tobt.

Naja vielleicht nicht mehr wirklich tobte. Scheinbar hatten die restlichen Angreifer mit ebenso großer Effizienz Frust abgelassen. Die Bemühungen der Vampirgorgonen die Dämonenmagier vor Angriffen zu schützen erweisen sich als unzureichend. Von der einen Seite fiel die wütende Horde Vaslan und Rodalek ein, gedeckt durch Finlanfils tödlichen Pfeilregen. Während die Nahkämpfer noch ihre Gegner suchten, entfesselten die Magiekundigen großflächige Verwüstungen und verursachten so in den ersten beiden Runden unter ihren Gegner Verwirrung, schwere Verletzungen und etliche Ausfälle.

Ein Versuch der Dämonenmagier sich zu mehreren Pulks zusammenzurotten wurde tödlich bestraft. Als die ersten Nahkämpfer in Aktion treten konnten, waren nur noch wenige Dämonenmagier handlungsfähig und die wenigen verbliebenden Vampirgorgonen wurden von Attacken der Schwertkämpfer hinweggefegt. Die Verteidiger entzogen sich dem Zorn der aventurischen Strafexpedition durch sofortige