Beim Tigerclan angekommen, lief alles so wie immer. Die Schamanin war charmant und uneinsichtig wie eh und je, einige der Delegation waren wieder nah dran mehrere Lektionen in punkto Freundlichkeit zu verteilen und nur der Phexpriester konnte am Ende einen akzeptablen Handel abschliessen.
Immerhin war damit das Pferdeproblem gelöst und es konnten sich alle, naja fast alle direkt zu der Stelle begeben von der die Beobachtung des Gebäudes starten sollte.
Nur der Zwerg machte seinem Ruf als Magieresistenzmonster alle Ehre. Damit gewann er einen Fussmarsch in Begleitung und trifft somit eine Woche nach dem Rest in der Höhle ein.
September
Die Beobachtung konnte zwar 24h aufrechthalten werden, aber nur tagsüber sah man sich in der Lage detailiertere Informationen zu erlangen, wenn man etwas besonderes entdeckt hatte. Das erste Auftauchen eines Trupps von Beluas Leute kurz nach Mitternacht brachte deshalb dann ausser der Erkenntis, dass dort tatsächlich jemand rauskommt auch nichts weiter ein.
Doch nur 5 Tage später geschah das Unglaubliche. Belua selbst, zusammen mit seinen 5 Freunden und knapp 50 weiteren Streitern kamen aus dem Gebäude und formierten sich.
Die 50 Streiter verschwanden, wie auch schon bei der letzten Sichtung von dem Plateau, aber Belua und seine Freunde erhoben sich fliegend nach Nordosten. Was für eine Chance, wenn ihre Geschwindigkeit nicht über des ihnen bekannten Fliegen V läge. Also machten sich nur Taden, Festin und der Illusionist, so gut es geht mit Zaubern unter anderem mit vollendeter Geschwindigkeit versehen, auf um den Sechsen zu folgen.
Der Weg hinter Belua her, führt sie immer weiter nach Nordosten und am Abend überquerten sie dann den Grenzfluss nach Zorgan. Kurz hinter dem Fluss sanken die Sechs dann langsam zu Boden und es scheint so, als ob sie hier ihr Nachtquartier auf offener Ebene aufschlagen wollen. Festin's Beobachtungspunkt ist leider zu weit von ihrem Lager entfernt, als das er Details erkennen kann und so bleibt weiterhin die Frage offen, ob sich wirklich nur Belua und seine 5 Konsorten da vor ihnen befinden.
Wie dem auch sei, einen bessere Gegebenheit kann man sich kaum denken. So wird also Festin allein zurückgeschickt in der Hoffnung ihre Höhle rechtzeitig vor Sonnenaufgang zu erreichen, damit man möglichst viele Streiter zusammenzuziehen kann um dann Belua anzugreifen.
Die Köpfe rauchten und der Plan den sie entwarfen war gut. Leider hing sehr viel von den Fähigkeiten der Mitglieder von Valtharyns Flamme ab und die waren leider nicht so machtvoll, als das man einen absehbaren Verlauf garantieren kann.
Die Nacht brach herein und die drei unheimlichen Gestalten durchstreiften zuerst die kleineren Gebäude und wandten sich danach dem Haupthaus zu. Dies war die Sekunde in der Sir Finster vor die Türe trat, um sich ihnen tapfer entgegenzustellen.
Zwei der Angreifer konnten kurzzeitig in einen magischen Käfig verbannt werden, mit dem letzten musste sich Sir Finster messen. Die Schläge kamen hart und zahlreich, leider zu zahlreich. Im Eifer der Planung war etwas übersehen worden und das rächte sich jetzt blutig. Der letzte Schlag des Gepanzerten traf Sir Finster mit tödlicher Präzision und er fiel um.
Panik machte sich breit und während ein Teil ihr Heil in der Flucht suchte, versuchten Wagemutige weiter auf die 3 Kolosse aus Stahl einzuzaubern und siehe da, manchmal hilft einem auch das Glück und so konnte Sir Finster in die Sicherheit des Gebäudes gezogen werden.
Sogleich wurde die Tür mit einer Steinwand verbarrikadiert und Golodion entfersselte einen gewaltigen Sturm im Hof des Klosters.
Teilweise eingeschränkt und dem Sturm ausgesetzt, zogen sich die drei für diese Nacht zurück. Doch sie würden wiederkommen, dass war sicher.