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sogleich wurde ein Mittelsmann beauftragt, weitergehende Informationen über die Rätsel zu besorgen. Durfte man sie sich abschreiben, wieviele waren schon gelöst, was erhält man für die Rätsel und vieles mehr.
Parallel dazu beschäftigten sie drei subversive Elemente Schezbars mit der Suche nach Khunris, respektive weitergehender Informationen über seinen Aufenthalt. Doch man sollte es kaum glauben. Schezbar barg noch viel mehr Überraschungen, als sie vermutet hatten. In einem Gespräch mit einem Blibliothekar, fiel ein ihnen bekannter Name. Omar ben Hassan, der ehemalige Führer der Abenteurer zu der Serebapyramide begleitet hatte, wohnte nun in allen Ehren im Rashtullatempel.

In der Zwischenzeit hatten sie immerhin schon die Abschriften der verbliebenen Rätsel erhalten und ihre andere Informationsquelle neue Geschichten von Kunris abgeliefert. Er schien damals noch einen Mittäter gehabt zu haben, der aufgrund seiner familären Verbindung zu einem Mitglied einer Meuchmördergilde seiner tödlichen Strafe entging und nur aus den Reihen der Schützlinge Rashtullas verstoßen wurde.
Nachdem ein Versuch ihrer Informanten mehr Geld für einen Kontakt zu dieser Gilde zu bekommen elegant umgangen wurde, nahmen sie sie sich direkt einen Mittelsmann der Assassinengilde vor.
Doch der wusste auch kaum mehr und da man sich nicht entscheiden konnte, ob man sich auf ein Spiel mit Meistermeuchlern einlässt, versuchten sie ihr Glück bei Omar ben Hassan. Ein Geschichtenerzähler wurde angeheuert, um sozusagen dessen Taten schriftlich niederzulegen und der sollte Kontakt zu ihm aufnehmen. Der Erfolg war anders als erwartet ... ist nur die Frage, ob man eine Audienz für einen wissbegierigen Händler bei Omar ben Hassan als positiv oder negativ werten sollte.

Immerhin wissen sie nun den Titel, den er anscheinend trägt, Großmeister von Sereba ...

Tage intenviser Planungen begannen. Sie wählten zusammen mit dem Scheich das Gebäude aus, in dem sich die wahrscheinlichen Opfer gemeinsam mit ihnen und ausgesuchten Streitern des Stammes verbarrikadieren sollen.
Dabei machten sie eine Entdeckung, die ihnen Kopfzerbrechen bereitete und die der Seher des Stammes mit noch mehr seltsamen Inhalt füllte. Anscheinend war die Person, die der Seher auch schon vor dem Palast entdeckt hatte, in den Kellern der Bibliothek zumindest teilfündig geworden. Nur konnte der Seher nicht erkennen, wer sich noch mit dem augenscheinlichen Assassinen oder Dieb in dem Kellerraum befunden hatte. Mächtige Zauber mussten am Werk sein, um die Vision des Sehers zu blockieren und so wandten sie sich erst einmal der aktuellen Bedrohung zu.

Fenster und Türen der ehemaligen Bibliothek wurden allesamt mit Holz verschalt und der Platz rund um die ehemalige Bibliothek mit Bogenschützen besetzt. Aus Steinen wurden Barrieren zusammengetragenen um die Verteidiger auf dem Platz und vor dem Gebäude gut gegen angreifende Reiter zu schützen. Toxor entwickelte ein Alarmsystem, dass ihnen innerhalb des Gebäudes die Richtung zeigen sollte, aus der der Angriff kommen wird.
So gewappnet harrten sie die Ankunft der Ben Sedal aus. Zu ihrer Freude gesellten sich noch zwei weitere Stämme zu ihnen, was zwar ebenfalls die Zahl der Schutzbedürftigen, dafür aber auch die Menge der Kämpfer erhöhte. Und endlich erschienen in einiger Entfernung die Ben Sedal mit vielleicht 400 Mann. Was für ein gefundenes Fressen für die Anwesenden Scheichs. Sogleich wurden 800 Mann zu Pferd ausgeschickt um die Räuber vernichtend zu schlagen, aber diese zogen sich wieder über den Fluss in die Wüste zurück, so dass der Angriff dann ohne Erfolg blieb. Anscheinend waren die Ben Sedal noch zu schwach, um sich den vereinten Kräften der drei Stämme in Bhar el Bhur zu stellen. Die Tage vergingen und noch immer war kein Feind zu erblicken, nur noch fünf Tage, bis die zehn Opfer aus den Reihen der