Die Strasse abwärts kämpften zwei der Scheichs gegen das Untier, der dritte war von Furcht erfüllt und so sprang Sir Finster in die Bresche. Mit einem kraftvollen Angriff brachte er den Zorn des Wesens gegen sich auf, doch schlug er Wunde um Wunde in den hässlichen Körper. Aber was war das, ein entsetzlicher Kopftreffer lies ihn zu Boden gehen. Aber seine Angriffe hatten das Wesen schon so stark verletzt, dass die Scheichs ihm mit ihren Klingen den Gar aus machten konnten.
Man bettete Sir Finster neben Siron und schickte nach Heilern, während die letzten Stunden bis zum Ablauf des Mondzyklus ins Land gingen.
Doch die folgenden Stunden blieben ruhig. Hatten sie es nun geschafft ? Alles deutete daraufhin.
Boten wurden zu den beiden anderen Stämmen entsand und die Heilkundigen der Tulamiden schauten sich die Verletzungen Sirons und Sir Finsters genauer an. Sie konnten zwar diagnostizieren, was den beiden fehlt, aber für eine Heilung besassen sie nicht die ausreichenden Fähigkeiten.
Nach einigen Tagen kamen die Boten zurück und brachten wenig erbauliche Neuigkeiten. Am letzten Tage hatten Dämonen und Magier zugeschlagen und sieben weitere Opfer entführt. Das schien nach Verzweifelung oder einem hinterhältigen Plan zu riechen, aber weder die Seher noch Nirvana wusste sich einen Reim darauf zu machen. Die Scheichs der drei Stämme beschlossen ein Heer aufzustellen, dass diesesmal endgültig mit dem Spuk aufräumen sollte und wieder gingen Boten an die Stämme der Dhu Mhahareb und Dhu Feshta.
Überraschend brachte Scheich Abd el Amr eine Nachricht für Golodion, die an einem Pfeil befestigt war. Bekannte schienen sich in der Stadt aufzuhalten und wollten sich mit Golodion und Toxor etwas südlich vom Bezirk der Tulamiden treffen.
Allmählich wird es hier echt voll in Bhar el Bhur ....
Golodion und Toxor machten sich dann zur angegebenen Zeit auf und trafen tatsächlich auf Alrik, Festin, Sung-Li, Taden und Thalion. Nun folgten einen Menge Fragen und es wurden auf beiden Seiten auch einiges an Antworten gegeben. Zudem offenbarte Festin, dass er durchaus in der Lage sei, sowohl ihre beiden Freunde als auch etliche der Tulamiden zu heilen.
Wieder bei den Tulamiden dauerte es eine Weile, bis die Scheichs dem Vorschlag zustimmten und auch die anderen als Gäste in ihrem Lager begrüssten. Hatte doch die Nirvanagang für sie gesprochen und würden für sie haften.
Nach drei Tagen brach das Heer der Tulamiden dann zusammen mit Toxor, Golodion, Sir Finster, Kain und Siron auf, um den Ben Sedal einen kleinen Gegenbesuch abzustatten und die Gefangenen zu befreien. Vor dem Tage des Aufbruchs war eine bekannte Seherin des Volkes zu den Stämmen gekommen und hatte offenbart, dass sie einen weiteren Monat Zeit hätten, bevor es zu spät für eine Befreiung wäre.
Auf dem Weg nach Norden gesellten sich noch die Krieger der beiden restlichen Stämme dazu, so dass nun 3000 Mann stark waren. Viel passierte nicht auf dem Weg, von Späher entdeckte Ungläubige wurden von Siron zwar kurz beobachtet, doch dann auch ignoriert.
So gelangten sie nach zehn Tagen an den Lagerplatz der Ben Sedal … verlassen lag er vor ihnen. Wo waren sie nur hin ? Erkundigungen brachten schnell zu Tage, dass der Stamm sich nach Nord aufgemacht hatte, um sich mit dem Ben Ahmed und den Ben Hamd zu vereinigen. Allerdings waren von einer Person namens Chaleb 200 der besten Krieger angefordert worden und diese schienen sich auf in Richtung Tal ohne Wiederkehr gemacht zu haben.
Die Informationen, die sie hier in Bhar el Bhur erhalten hatten, bereiteten ihnen arges Kopfzerbrechen. Wie sollten sie sich in diesem Fall verhalten und was könnte sich noch alles aus den Geschehnissen hier am Naogo-Massiv entwickeln.
Sie entschieden sich, erst einmal weiter abseits der ganzen