zurueck
weiter

1237

Tulamiden zu beobachten und als Rückendeckung zu fungieren. Trotz allem mussten die Informationen zu ihren Tempeln gelangen und so wurde Thalion auserwählt, Briefe an den Rhondra und Phextempel zu überbringen. Nach seiner Rückkehr flogen sie dann immer am Gebirge entlang nach Norden und überholten den Heertroß der vereinten Stämme, als diese die Oase der Ben Sedal okkupierten.
Irgendwo hier musste auch der Eingang zu dem Tal ohne Wiederkehr liegen und deshalb folgten sie weiter dem Gebirge.
Nach wenigen Kilometern gelangten sie an eine schmale, nur zwei Pferdelängen breite Schlucht, die sich tief in das Massiv hineinzuwinden schien. Steinerne Säulen flankierten ihren Zugang und nach einer kurzen Analyse waren sie sich sicher, hier sind wir richtig.
Da sie bis Einbruch der Dämmerung noch ein wenig Zeit hatten, folgten sie der Schlucht oberhalb noch solange, bis sie feststellten, dass dichter Nebel alles in der Schlucht bedeckte und wenige Minuten später, kam ein erster Talkessel in Sicht. Ebenfalls über und über von Nebelschwaden durchzogen. Zudem spürten die in magischen Künsten Begabten unter ihnen etwas sonderbares, weiter südlich von ihrer Position. Irgendwas war dort mit dem Gefüge ihrer Welt nicht in Ordnung. In Anbetracht der Tageszeit und der ihnen noch zur Verfügung stehenden magischem Kraft beschlossen sie, sich erst einmal einen ruhigen Rastplatz am Anfang der Schlucht zu suchen. Sie schlugen ihr Lager dann oberhalb der Schlucht auf einem Hochplateau auf. Lange konnten sie allerdings nicht ausruhen, denn ...

Sir Finster und Siron beschlossen in Begleitung von ca. 50 Tulamiden den Eingang der Schlucht zu erkunden und auf magische Fallen zu untersuchen. Das lief mehr oder minder gut und dank Siron, der eine kleine Flugeinlage über den Schluchtanfang absolvierte, wurden sie dann auch gleich auf

Alrik, Festin, Taden, Thalion und Sung-Li aufmerksam, die ihrerseits auch gleich erst einmal Siron zu sich herriefen.
Nach der Rückkehr von Siron und Sir Finster, erfolgte eine kurze Beratung und ein Gespräch mit den Scheichs brachte zum Vorschein, dass sie am nächsten Morgen mit ca. 1000 Mann zu Schluchteingang aufbrechen würden.
Am nächsten Tag starteten sie dann auch sofort ihre Erkundigungen und brachten einiges an Informationen über die Verteidung des ersten Tales, seinen Aufbau und die Tatsache, dass ein weiteres, viel größeres Tal hinter dem ersten liegt zusammen.

Auf dieser Basis wurde ein Plan entwickelt, wie man den Eingang des ersten Tales möglichst ohne größere Verluste einnehmen könnte. Blieb nur noch das Problem mit der kleinen, festungsartigen Behausung im Südosten des kleinen Tals.
Hier wohnt Chaleb, zusammen mit seinen Adepten und wohl auch seiner persönlichen Leibgarde. Hier vermuten sie auch die Gefangenen, die sie befreien wollen. Nur würde es alleine sehr schwer werden, dieses Gebäude zu erstürmen, aber da gab es in der Gegend ja noch fünf Personen, die viel geeigneter für eine solche Mission zu sein scheinen.

Nachdem sie am nächsten Tag ihre Unterkunft ein wenig verfeinert, brachen sie am Abend ebenfalls zu einer Kundschaftermission auf. Ihre Erkenntnisse glichen sie in den folgenden Tagen mit den anderen ab und so formte sich ein immer feineres Bild der Verhältnisse in diesem Tal.
Als sie von den Mitgliedern der Nirvanagang dann darauf angesprochen wurden, ob sie sich und ihre Erfahrung mit einbringen wollen, sagten sie zwar nicht gleich freudestrahlend zu, aber letztendlich entschieden sie sich dann doch dafür, ihnen bei der Erstürmung der Festung zu helfen.
Nun gab es zwei Möglichkeiten, Infiltration oder schlichte, aber effektive Gewalt. Variante 1 fiel nach 12 Stunden aus, weil ...

Kain und Golodion am gleichen Tage noch ein wenig mehr