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In dieser Woche passierte aus zwei Unwettern und einem Versuch umherstreunender Wölfe, Schafe in einem Pferch neben ihrer Scheune zu reissen, nicht besonders viel.
Doch am letzten Tag führte das Schicksal einen herumreisenden Zwerg mit seinem Maulesel in das kleine, verschlafene Dorf ...

Toxor machte sich sogleich auf und startete eine kleine Konversation mit ihm, um anschließend dem Zwerg zum Essen einzuladen und ihm anzubieten bei ihnen in der Scheune zu nächtigen. Einige kleine Hinweise über eventuelle seltsame Verhaltensweisen anwesender halbelfischer Kriegermagier durften hierbei nicht fehlen, waren sie doch die ganze Woche schon zu kleinen Schabernäckchen aufgelegt. :P

Am frühen Abend gesellte sich Brim, so hiess der Zwerg, dann auch zu ihnen und offenbarte sein zwergisches Repertoire. Relativ auskunftsfaul was seine eigenen Angelegenheiten anging, neugierig was ihre Anwesenheit hier angeht, rustikale Umgangs- und Trinkformen, sowie ein den Hang anwesende Personen durch direkte Fragen ein wenig in's Schleudern zu bringen. Die Nacht verlief bis auf Schnarcheinlagen Brims ruhig, so dass am nächsten Morgen einem Aufbruch nichts im Wege stand. Brim lud sich quasi selbst als Mitreisenden gen Süden ein und setzte sein Vorabendprogramm fort. Toxor war amüsiert, die Stimmung des Restes sank langsam ....
Ein nächtlicher Besucher liess sie alle aufschrecken und sie rüsteten sich mit allem was geht. Kain erledigte den antorkelnden Zombie spektakulär mit einem einzigen Feuerstrahl, was von Brim nach einem kurzen Blick in die Runde mit einem "ihr meint nicht, dass ihr etwas überreagiert ?" kommentiert wurde. Die Stimmung sank, das Nerv-O-Meter stieg. :-)

Am folgenden Tage, nach einer leicht anstrengenden Diskussion mit dem Zwerg über Lukrativität von Aufträgen im Verhältnis zum Gefahrenpotential und im Allgemeinen, hatte Brim das Verlangen mehr über ihre Arbeitsweisen herauszufinden. Er beschloß mit ihnen den Weg zu dem verlassen Hof, wo sich der Geist aufhält fortzusetzen und auch ein Versuch der Anwesenden ihn durch eine gekonnte Diskussion über Dämonenlords, Drachen und mächtige Untote in Angst und Schrecken zu versetzen, schien bei ihm nicht den gewünschten Erfolg zu haben. Wohl aber beim Wundheiler der nun lieber in dem Dorf bleiben wollte.
Als Dank für ihr Entgegenkommen und die Mühen, die sie sich mit ihm machten, lieferte der Zwerg die nächsten zwei Stunden eine Solovorstellung des zwergischen Evergreens Gold, Gold, Gold. Die Stimmung sank ... das Nerv-O-Meter stieg beachtlich ....

An dem Hof angekommen lockte Siron den Geist mit einem recht einfachen Manöver zu ihnen und zwei Schläge schickten das Wesen dann auch endgültig in Jensseits. Brim's Kommentar dazu: "also so richtig schwierig sieht das hier aber nicht aus ...". Falls es noch nicht erwähnt wurde ... das Nerv-O-Meter steigt weiter ...
Die Erkundigungen vor Ort begannen recht stockend, es wurden zwar einige Entdeckungen gemacht, aber nur relativ langsam kristallisierte sich heraus, was sie bedeuten könnten. Der Zwerg arbeitete wieder ein wenig an seinem Penetranzfaktor und braute fürsorglich für Kain ein kleines Mittelchen gegen Durchfall, nachdem Siron zweimal dessen mehrstündige Abwesenheit durch Magen-Darm-Probleme erklärte. Zudem fing Brim wilde, leider auch schlüssige Spekulationen gepaart mit einer Neuauflage von Gold, Gold, Gold auf den Markt zu werfen. Nicht zu erwähnen, das dies seine Nerv-O-Meter Marke steil nach oben schiessen lies.

Golodion und Kain hegten kleinere Mordgedanken und selbst der anfangs so begeisterte Toxor verfluchte seine Idee, den Zwerg überhaupt nur angesprochen zu haben. Eigentlich wollten sie ihn auch zurücklassen, als sich eine günstige Gelegenheit bot und der Zwerg es ablehnte mittels eines