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Zweifelsohne hatte es der kleine bärtige Mistkäfer es faustdick hinter den Ohren ...

Sung Li und seine Begleiter hatten in ihrem Gespräch mit dem Alchemisten zumindest soweit Klarheit gewonnen, dass die Waren die Stadt verlassen und mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit auch unbeschadet die Grenzen des Thorwaler Herrschaftsgebiet erreicht hatten. Also mussten den Zwergen später auf ihrer Heimreise etwas zugestoßen sein.
Das hiess erneut in den Sattel und die kalte Spur der Zwergekarren verfolgen. Auf ihrem Weg durch die Ländereien Thorwals hatten sie noch zwei bis drei interessante Begegnungen, die im Endeffekt mit einigen Zusatzinformationen aufwarten konnten.

Juli

Nach weiteren zwei Monaten von, für das Schattenreich, extrem seltener Langeweile erreichte die Gruppe um Alrik ihr Ziel: das Reich der Gorgonen.
Na da darf man noch gespannt sein, wer alles als sein eigenes Standbild wieder zurück nach Hause kehren wird.

Auf jeden Fall waren die Viecher schnell und so legten so Kilometer um Kilometer zurück, immer in Richtung Zorgan. Bis auf eine Begegnung mit ein paar sehr merkwürdigen Wandersmännern, die sich brennend für Taden, Alrik, Festin und Sung-Li interessierten und ein paar persönlichen Differenzen blieb die Reise ruhig.

Als sie Zorgan passierten informierte Golodion noch den Rhondratempel über die durchaus neugierigen Fragensteller, dann ging es weiter.

Immer an der Küste entlang mit einem Zwischenstop bei den Bewahrern des Wissens, um Darron Temper von ihren jetzigen Erkenntnissen zu berichten. Schon eine Tagesreise später deutete Brim an, in welcher Richtung sich die gesuchten Dorfbewohner befinden sollten.
In ca. 5 km Entfernung schlugen sie ihr Lager auf, um dann Toxor zu einer kleinen Erkundung zu entsenden.

Der kam nach einer dreiviertelstunde auch mit einer halbwegs erbaulichen Nachricht zurück. Zumindest die noch vermissten Dorfbewohner waren gefunden, aber bisher keine Spur von dem Wesen, dass sie bis hierher verschleppt hatte.
Kain unternahm daraufhin ebenfalls noch einen kleinen Ausflug und konnte danach zumindest noch berichten, dass alle Dorfbewohner fast wie tot auf dem Boden der Hütte lagen. Da ihre magischen Künste fast erschöpft waren, konnten sie sich erst am nächsten Tag daran machen, die Hütte zu stürmen.
Nach getaner generalsstabmässiger Planung verlief zwar nicht alles so reibungslos wie gewünscht, aber da eh keine Gegenwehr geleistet wurde, konnte sie die Hütte dann betreten. Um sich mit den arg ermattetet und kaum zu einer Bewegung fähigen Dorfbewohnern zu verständigen mussten sie ein wenig in die Trickkiste greifen, aber auch hier führte ein Frage- und Antwortspiel schließlich zusammen mit den von Siron entdeckten Spuren zum Erfolg.
Immerhin wussten sie nun, dass sich der Geist mit zwei Huntarr umgeben hat, die für ihn die Dorfbewohner teleportieren. Und das er höchstwahrscheinlich erst in fünf Tagen wieder hier an dieser Hütte auftauchen würde, um seine Opfer abzuholen.
Soweit so gut. Klar war, dass sie das Wesen auf jeden Fall töten wollten. Nur über die Vorgehensweise herrschte beileibe keine Einigkeit. Siron und Golodion waren dafür, die Dorfbewohner sofort in Sicherheit nach Zorgan zu bringen. Toxor und Sir Finster hingegen präferierten ihren Plan der Überraschung, wobei sie in Kauf nahmen, dass dann eventuell einige der Dorfbewohner schon teleportiert sein worden wären und damit elendig zugrunde gehen müssten.