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Überraschenderweise greifen Kamsar und ein paar seiner Männer mit gezielten Pfeilschüssen in den Kampf ein. Ihr Ziel ist die Seite, an der sich Siron befindet. Und der wird auch getroffen und geht zu Boden. Kains magischer Angriff zwingt Kamsar und seine Männer zum Rückzug und dank des Einsatzes von Toxor, Ragnar und Golodions gehen die Soldaten aus Südwart klar als Sieger aus dem Kampf hervor. Die Freude ist groß, auch wenn etliche der Soldaten Verletzungen davon getragen haben und die Anführer der Banditen entkommen konnten. Glücklicherweise hat Siron nur leichte Blessuren davon getragen, so dass die erfahrensten Kämpfer weiterhin einsatzfähig sind. Am Tagesanbruch heißt die nächste Station Bantons Heim. Hier hoffen die Soldaten auf eine sichere Unterkunft, so dass sich die Kämpfer erholen und die Verwundeten gründlich versorgt werden können.

In Bantons Heim treffen sie auf eine Reisegesellschaft, wie sie aus Sicht Tulcors kaum besser hätte passen können. Eine Hohepriesterin Peraines ist in Begleitung eines Barons und mehrerer kampfeserfahrender Streiter auf dem Weg nach Südwart. Auf der weiteren Reise gen Südwart zeigen die Begleiter der Hohepriesterin reges Interesse an der für diese Gegend ungewöhnlichen Abenteuergruppe rund um Siron. Der bemüht sich um möglichst wenig Kontakt und tut ihre übliche Geschichte kund.

Nach ihrem triumphalen Einzug in Südwart können sie sich ein paar Tage ausruhen. Ihre Auftraggeber scheinen mehr oder weniger zufrieden mit ihnen zu sein und zu allem Überfluss werden sie sogar zu einem Abendessen bei der Hohepriesterin eingeladen. Womit sie sich wohl diese Aufmerksamkeit verdient haben ?
Ihrer Kontaktperson gefällt dies gar nicht und er warnt sie eindrücklich vor der Hohepriesterin Peraines. Sie sollten seiner Ansicht nach gehörig auf der Hut sein und sich nicht um Kopf und Kragen reden.

Die Jagd verlief in den ersten Tagen ohne weitere Zwischenfälle. Dann wurden sie in einer Nacht unsanft aus dem Schlaf gerissen. In der Nähe ihres Lagers schien sich ein Drachen zu befinden. Nach einer kurzen Diskussion wollte niemand bis auf Thalion herausfinden, wie mächtig diese Kreatur wirklich ist. Also vollzogen sie einen geordneten Rückzug und machten sich auf die die Suche nach einem neuen Lager.

Am zehnten Tag nach ihrem Aufbruch verschwand der schlafende Thalion mit einem leisen Plopp aus ihrer Höhle. Sofort wurde Alarm gegeben und die Magiekundigen verspürten eine Veränderung im Gefüge der Ebenen. Ein Tor schien geöffnet worden zu sein. So schnell wie möglich machten sich alle kampfbereit und dank Kira vermochten in Rekordzeit den Ort zu finden, zu dem Thalion aus der Höhle versetzt worden war.Der Waldläufer machte sich daran, die Spuren zu untersuchen und auch Kira versuchte mit etlichen Zaubern das Geschehene zu enthüllen.
Das Resümee war nicht erfreulich. Scheinbar hatte ihr Plagegeist, mit dem sie an dem Bergkamm bei den Gorgonen unterschiedliche Standpunkte handfest diskutiert hatten, Thalion in seine Gewalt gebracht und auf die ätherische Ebene verschleppt. Leider vermochte niemand der Anwesenden einen Zauber zu wirken, durch den sie ihnen folgen konnten.

Nun war guter Rat teuer. Sollte man zurückkehren und den Haupttross in Kenntnis setzen oder weiter die Dunkelelfen verfolgen? Da auch die Rückkehr zum Troß mehrere Tage in Anspruch nehmen würde, entschlossen sie sich dazu die Dunkelelfen zu ergreifen und anschließend mit dem Tross an genau dieser Stelle wieder zusammenzutreffen. Festin sorgte dafür, dass der Ort auch aus der Luft deutlich zu erkennen war und dann ging es mit Thalions Gegenständen im Gepäck weiter.

Vier Tage später waren die Gesuchten in Reichweite. In der Nacht schlugen die Jäger zu, aber konnten im ersten Anlauf nur der Anführerin habhaft werden. Der dunkelelfische Warlock hatte es geschafft sich dem Zugriff zu entziehen.