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In den darauffolgenden ereignislosen Tagen, wo alle kaum ihre Herberge verlassen und nur Siron seinen allabendlichen Bordellbesuchen frönt, überkommt Golodion Langeweile und er lässt sich von Teleri einen Crashkurs in wie überlebe ich in der Wildnis geben. Hierbei trifft er in den Gebieten rund um Südwart auf einen alten Bekannten, der auch Teleri nicht unbekannt ist.

Das Abendessen mit der Perainepriesterin verläuft wie befürchtet. Nach einer Vorstellungsrunde und dem üblichen Geplauder versucht die Hohepriesterin ihrer Geschichte auf den Grund zu gehen. Entweder ist die gute Dame einfach nur sehr neugierig oder sie hat aus anderen Gründen Zweifel an ihrer Anwesenheit hier in Südwart.
Auf Nachfragen, wie es dazu kommt, dass sie sich auf eine so gefährliche Reise begeben hat, gibt sie an, dass ein dringender Ruf Peraines sie dazu bewogen hat nach Nord-Ossurien aufzubrechen, um für die Göttin hier ihre Pflicht zu erfüllen.

Rein zufällig erhalten Golodions Freunde sofort nach dem Abendessen mit der Priesterin einen neuen Auftrag und brechen zusammen mit einem Paladin des Rhondraordens zu einem kleinen Dorf nördlich von Südwart auf. Sie sollen Gerüchten um die Auferstehung eines alten unheillvollen Wesens nachgehen. Der Weg dorthin verläuft unspektakulär. Interessanter ist allerdings die Tatsache, dass die beiden Leichen, die als Beweis in einer Scheune des Dorfes aufgebahrt wurden, verschwunden sind. Und wie Siron feststellen konnte, hatte hier jemand mit Magie nachgeholfen. Mysteriös ... genau wie das alte verlassene Haus in der Nähe des Fundorts der Leichen. Eine Untersuchung des Gebäudes wurde allerdings erst einmal verschoben.

In der Zwischenzeit hatten Golodion und Teleri nach ihrer Rückkehr in Südwart von der Aufgabe erfahren und folgten ihnen nach.

Verstärkt durch die beiden Gefährten wird das Haus einer eingehenden Untersuchung unterzogen. Hierbei entdecken sie sowohl Spuren von weiteren Eindringlingen, als auch einen nervösen Geist in einem geheimen Keller. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten und ermüdenden Diskussionen sollen sie dem Geist versprechen ihn zu unterstützen, bevor er mehr Details enthüllt. Als Siron keine Anstalten macht, hierzu dem Geist sein gefordertes Ehrenwort zu geben, übernimmt dies Golodion. Daraufhin offenbart der Geist ihnen ein Rätsel und einen ersten Anhaltspunkt, damit sie seinen Peinigern zuvorkommen können.

Jetzt geht es auf dem schnellsten Weg zurück nach Südwart. Die Reise wird nur durch ein Gespräch mit einer Person unterbrochen, die allen bis auf Ragnar bekannt ist und die nach Aussage von Golodion eine sehr, sehr hohe Position bei Hesinde einnimmt. Anscheinend hoch genug, um mit ihr über die streng geheime Hesindemission zu sprechen. :-)
Kain findet hier einiges sehr zweifelhaft ... allerdings blieb bei der Art der Kommunikation untereinander auch vieles auf der Strecke.

Kaum in Südwart angekommen wird, ohne viel Zeit zu verlieren und natürlich auch ohne ihren eigentlichen Auftraggeber zu informieren, schnell das Nötigste eingepackt und weiter geht die Reise gen Limbrien.

März

Ihr Aktionismus erfährt einen kleinen Dämpfer, als sich herausstellt, dass ihr Zielort nicht so einfach zu finden ist. Wurde er doch schon vor mehreren Jahrzehnten aufgegeben. Also wird ein kleiner Abstecher über Falgir eingeschoben und anschließend in die richtige Richtung geritten.

Während eines Nachtlagers bekommen sie Besuch von vier rauflustigen Trollen. Siron wird dabei schwer von einem der Trolle verletzt, so dass nur sein Heilkoma ihn vor dem Schlimmsten bewahren kann.