Am darauffolgenden Tag wird mit das letzte große Tor mit den üblichen Vorsichtsmaßnahmen geöffnet und sie dürfen Konstrukte bestaunen, bei denen es sich höchstwahrscheinlich um exklusivere Kreationen zu handeln scheint. Sehr schön, fehlen nur noch die Privatgemächer des verstorbenen Hausherrn.
Auf geht´s und sie begeben sich zu der letzten kleinen Tür. Toxor findet wie gewohnt eine Falle, dieses Mal trifft es allerdings Alea und Ragnar. Dank der Schutzzauber, die Ragnar an seine Kameraden verteilt, entgeht Alea glücklicherweise einer tödlichen Verletzung.
Die hinter der Tür liegenden Räumlichkeiten werden gründlichst untersucht und wieder ist es Golodion, der scheinbar fast übernatürliche Sinne zu besitzen scheint und ein Geheimversteck entdeckt. Die Suche nach dem dazugehörigen Öffnungsmechanismus bleibt allerdings erfolglos, so dass am Abend rohe Gewalt erforderlich ist. Ihre Bemühungen bringen eine Kiste zum Vorschein, deren Inhalt sowohl Alea glücklich stimmt, als auch für den Rest neue Optionen bietet und sie alle, bis auf Golodion, ein wenig reicher machen dürfte.
Aufgrund des Umfangs und vor allem des Gewichtes ihrer Beute, bringt Alea zusammen mit Ragnar und Golodion zuerst die wertvollsten und wichstigsten Fundstücke mittels Teleport in Sicherheit.
Im Anschluß wird die Werkstatt wieder verschlossen und sie machen sich mit dem Wagen auf zurück gen Südwart.
Aber sie wären nicht Nirvana, wenn die Reise beschaulich und entspannt verlaufen würde. Wie schon fast zu erwarten war, verspürten die empfindsamen Magiekundigen die plötzliche Präsenz von etwas Übernatürlichen. Während Kain sich mittels Magie in die Luft erhob, beobachtete der Rest misstrauisch die nähere Umgebung.
Und voila links von ihnen konnte Kain erkennen, dass sich etwas durch die Bäme auf sie zu bewegte.
Alle zogen es vor möglichst nicht auf die Ankunft von was auch immer zu warten. Die Pferden wurden angetrieben und im Galopp preschten sie den Weg entlang. Kain folgte ihnen weiter fliegend und warf nach einigen hundert Metern einen ersten Blick zuück.
Eine seltsame Kreatur halb Pferd, halb Mensch folgte ihnen und zu seinem Entsetzen sah er, dass das Wesen mächtige Schwingen entfaltete und sich in die Luft erhob. Auch seine Freunde hatten ihren Verfolger entdeckt und Siron erkannt schnell, dass sie ihm zu Pferd nicht entkommen würden. Also befahl er Alea und Teleri zu sich, wirkte einen Teleport und brachte sich und die Beiden damit in Sicherheit.
Kain, Ragnar und Golodion hingegen stellten sich dem vermeintlichen Gegner. Doch welch Überraschung. Es handelte sich um einen Gesandten Hesindes, der ihnen eine wichtige Botschaft überbringen sollte. Ahhh Wasser auf Golodions Mühlen und was wird das erst für einen Eindruck auf Aussenstehende machen.
Na klar, sie sind einfache Abenteuerer die sich hier die Langeweile vertreiben... Wenn das schon vorher nicht glaubhaft klang, könnte diese Begegnung die Anwesenheit des Schnitters Hesindes natürlich erklären.
Nachdem niemand in den folgenden Minuten bei Südwart erschien, machten sich Siron, Alea und Teleri schnellstens auf um nach ihren Kameraden zu sehen. Zu ihrer Überraschung befanden sich alle wohlauf und berichteten in abgeschwächter Form von ihrer Bekanntschaft.
Alea und Teleri machten sich trotzdem ihre Gedanken. Gegen Ende des Monats erreichten sie ohne weitere Zwischenfälle die Stadt.